Die Suche von Charlotte Link


In diesem Buch gibt es für bekennende Charlotte Link Leser ein Wiedersehen mit Scotland Yard Ermittlerin Kate Linville und DCI Caleb Hale.

Die Einzelgängerin Kate Linville findet sich erneut in Scarborough wieder, da ihre Mieter ihr Elternhaus komplett verwüstet haben. Schweren Herzens entschließt sie sich mit der Vergangenheit abzuschließen und das Haus zum Verkauf zu renovieren. Solange will sie noch vor Ort bleiben und dann wieder nach London zurück kehren. In einer kleinen Pension eingemietet wird sie Zeuge eines Vermisstenfalls, denn die Tochter der Besitzer ist spurlos verschwunden. Leider ist sie nicht die einzige, denn auch vorher gab es schon Vermisstenfälle, ein junges Mädchen wurde bereits tot aufgefunden. Linville möchte der Sache auf den Grund gehen, jedoch Hale nicht wieder in seine Ermittlungen reingrätschen. Deswegen gibt sie sich als Journalistin aus und begibt sich auf die Suche. Wer wird diesen Fall lösen? Linville oder Hale?

Das Buch wird wie von Link gewohnt aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. So bekommen wir Einblicke in die Arbeit der Ermittler, die Geschichte der Opfer sowie auch die Geschichte der Täter, die aber erst zum Ende hin sich in einer Geschichte wiederfinden. Das Buch ist wie gewohnt flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen, jedoch hat mir die gewisse und gewünschte Spannung gefehlt wie ich es von Charlotte Link sonst durchaus gewöhnt bin. Die ersten hundert Seiten plätschern nur so dahin, dann nimmt das Buch langsam ein wenig Fahrt auf. Zudem finde ich, dass diesem Buch ein wenig weniger an Länge durchaus gut getan hätte. Teilweise ist mir vieles doch zu genau erzählt und nimmt dadurch dann nochmal Spannung aus der Story, die jedoch trotz allem gut gelungen ist.

Ich bin sehr gespannt drauf wie die Geschichte um Linville und Hale weitergeht, denn eines steht für mich fest. Die Geschichte der beiden kann noch nicht zu Ende sein, auch wenn es dieser Fall ist.

Das Buch ist definitiv zu empfehlen, auch wenn es kleine Schwächen aufweist.

4/5 Sterne
Blanvalet Verlag im Oktober 2018

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